EU-Parlament besiegelt das Ende des Verbrennungsmotors ab 2035
Ambitionierte Ziele für CO2-Reduzierung im Verkehrssektor
55 % Emissionsreduzierung bei Pkw und Transportern bis 2030
Das Europäische Parlament hat am Mittwoch, den 14. Februar 2023, mit großer Mehrheit für das Verbot von Verbrennungsmotoren in der EU ab 2035 gestimmt. Damit soll der Weg für ein CO2-freies Verkehrssystem geebnet werden.
Das Verbrenner-Verbot ist Teil des umfassenderen EU-Plans zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen um 55 % bis 2030. Für den Verkehrssektor bedeutet dies eine Emissionsreduzierung von 55 % bei Personenkraftwagen und Kleintransportern bis 2030. Damit soll ein wesentlicher Beitrag zur Erreichung der EU-Klimaziele geleistet werden.
Ab 2035 nur noch emissionsfreie Fahrzeuge zugelassen
Ab 2035 dürfen in der EU nur noch emissionsfreie Fahrzeuge neu zugelassen werden. Damit endet das Zeitalter der Verbrennungsmotoren für Neuwagen. Ausgenommen von dem Verbot sind Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor, die mit synthetischen Kraftstoffen betrieben werden, die keine Treibhausgasemissionen verursachen.
Der Beschluss des EU-Parlaments muss noch vom Europäischen Rat, der Vertretung der Mitgliedstaaten, bestätigt werden. Allerdings gilt das Votum des Parlaments als wegweisend und signalisiert einen starken politischen Willen, den Verkehrssektor zu dekarbonisieren.
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